


Die Technologie hat sich in den letzten drei Jahrzehnten rasant weiterentwickelt. Die Geschwindigkeit des Internets nimmt stetig zu und mit ihr auch die Videogeschwindigkeit. Neue technologische Fortschritte ebnen den Weg für einen Paradigmenwechsel in der zukünftigen Nutzung von Videomarketing durch Vermarkter.
Das Internet ist nicht der einzige Trend, der die Geschwindigkeit der digitalen Welt verändert. Neue Computer, Programme, Smartphones und andere digitale Geräte wachsen schneller als je zuvor – manche nennen unsere moderne Ära das „exponentielle Zeitalter“. Jugendliche und Erwachsene kleben scheinbar an ihren Geräten, um sich schnell mit Informationen zu versorgen.
Im Jahr 2002 nutzten lediglich 9,1 % der Weltbevölkerung regelmäßig das Internet, das entspricht 569 Millionen Menschen.
Zehn Jahre später nutzten beeindruckende 2,27 Milliarden Menschen regelmäßig das Internet, das sind schätzungsweise 33 % der fortschrittlichsten Bevölkerung der Erde.
Auch die durchschnittliche Verweildauer im World Wide Web ist in den letzten Jahren um über 90 % gestiegen, von 46 Minuten pro Tag auf bis zu 240 Stunden täglich.
Dank YouTube kann jeder mit Internetanschluss Millionen und Abermilliarden von Videos zu allen erdenklichen Interessen ansehen. Es mag Sie überraschen, dass YouTube mit der Absicht entwickelt wurde, Videos nahtlos hochzuladen und dann in Blogs zu veröffentlichen, da Blogs große Videos nicht hosten oder schnell laden konnten, was die Benutzerfreundlichkeit einschränkte.
Die meisten Netzwerke konnten sich jedoch nicht durchsetzen und beschränkten ihr Material auf die ursprünglichen Medien.
So konnte beispielsweise ein von der Besetzung von Saturday Night Live gedrehter Clip namens „Lazy Sunday“ Ende 2005 kostenlos auf YouTube angesehen werden. Nachdem der Clip beeindruckende 5.000.000 Aufrufe gesammelt hatte – das war vor zwölf Jahren, als Millionen von Aufrufen noch viel bedeuteten –, entfernte der Mutterkonzern NBC „Lazy Sunday“ von der Website. Andere Medienunternehmen folgten diesem Beispiel und entfernten den ursprünglich auf YouTube veröffentlichten Clip entweder wieder oder luden ihn gar nicht erst auf die öffentliche Website hoch.
Stattdessen begann YouTube, mit Netzwerken zusammenzuarbeiten. Unabhängige Nutzer luden Clips, Kompilationen, Blicke hinter die Kulissen und Episoden hoch. Einige Urheberrechtsinhaber zogen die Clips zurück, manche innerhalb weniger Stunden nach dem Hochladen, andere blieben jahrelang bestehen, bevor sie von der Website entfernt wurden. Um die Inhalte auf YouTube zu halten, begann die einzigartige Social-Media-Site, Verträge mit Netzwerken abzuschließen. Die Video-Sharing-Website schloss sich 2007 mit dem Mediengiganten CNN zusammen, um Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2008 Fragen zu stellen und diese anschließend auf YouTube hochzuladen.
Heute finden sich auf der Website Ausschnitte aus verschiedenen amerikanischen Late-Night-Shows, darunter auch „Jimmy Kimmel Live“. Auch andere Prominente haben eigene Kanäle, auf denen sie entweder ihre eigenen Programme ausstrahlen oder zusätzliche Inhalte teilen, die im Fernsehen nicht zu sehen sind. Umso besser für das Publikum, dass einige Sendungen exklusiv auf YouTube ausgestrahlt werden und so auch Menschen mit Internetanschluss eine große Auswahl an interessanten Medieninhalten bieten. Umgekehrt wurden einige Kanäle, die ursprünglich auf YouTube entstanden, zu Fernsehsendungen, wie Nickelodeons „Dude Perfect“ und „Epic Meal Time“ von FYI Network.
https://www.youtube.com/user/JimmyKimmelLive
Statistiken zeigen, dass jüngere Generationen seltener fernsehen als ältere. Senioren haben ihre Zuschauerzahlen im Allgemeinen gehalten, während praktisch alle anderen Altersgruppen sich zunehmend vom Fernsehprogramm abwenden. Diese Tendenz gilt sogar für Prime-Time-Fernsehinhalte: YouTube erreicht mehr Menschen ab 18 Jahren als jedes andere Kabelfernsehnetzwerk.
Ganze 85 % der Erwachsenen zwischen 18 und 49 nutzen mindestens zwei Geräte gleichzeitig.
Sie schauen sich beispielsweise YouTube-Videos auf ihrem Laptop an, während sie gleichzeitig auf ihrem Smartphone Social-Media-Storys abspielen. Dies gilt auch für Kombinationen mit Fernsehkonsum: Mehr als 66 % der YouTube-Zuschauer schauen gleichzeitig Kabelprogramme und YouTube-Videos.
Die Zuschauerzahlen von Online-Videos werden zweifellos zunehmen, da weitere Generationen auf unserem großen, grün-blauen Planeten Erde geboren werden. Teenager sehen weniger als die Hälfte des Fernsehprogramms von Erwachsenen über 35 Jahren. Millennials, also Menschen unter 34 Jahren, verbringen 47 % weniger Zeit mit Fernsehmedien als Erwachsene über 35.
Da die Zuschauerzahlen von Online-Videos höher sind als je zuvor, setzen die meisten Unternehmen auf Video Marketing zum Aufbau einer Marke Loyalität und Bindung zu den Verbrauchern aufbauen und sie letztendlich zum Kauf von Waren und Dienstleistungen bewegen – auch gemeinnützige Organisationen nutzen Videomarketing, um Spenden zu sammeln.
Soziale Medien sind der unangefochtene König der videobasierten Marketingmöglichkeiten. Unternehmensseiten erstellen häufig originelle, hilfreiche Inhalte, die die Zuschauer unterhalten, informieren oder weiterbilden, anstatt direkt für Produkte oder Marken zu werben. Facebook erwirtschaftet derzeit mehr als 70 % der weltweiten Social-Media-Werbeeinnahmen und wird voraussichtlich auch weiterhin der führende Anbieter von Bewegtbild-Marketing bleiben, gefolgt von Twitter auf dem zweiten Platz.
Da praktisch jeder ein Smartphone besitzt, werden mobile Videoanzeigen und -promotions zweifellos immer beliebter. iPhones, Android-Geräte und andere Smartphones bieten die gleiche Leistung wie Computer, sind aber ultraleicht und tragbar – im Gegensatz zu ihren sperrigen Vorgängern, deren Popularität voraussichtlich abnimmt. Und obwohl Virtual-Reality-Technologie noch nicht für den breiten Einsatz entwickelt und für die meisten Verbraucher noch zu teuer ist, werden Unternehmen wahrscheinlich aktuelle Medieninhalte in dreidimensionale, lebensechte Virtual-Reality-Formen umwandeln.
Aus dem Internet gesammelte Daten werden ständig von Organisationen aller Art analysiert – von Suchmaschinen über Wohltätigkeitsorganisationen bis hin zu Herstellern – und zwar zu unterschiedlichsten Zwecken. Facebook stellte fest, dass seine Videometrik-Berechnungen die Dauer von Videositzungen um bis zu 80 % verkürzen! Erweiterte Metriken ermöglichen aussagekräftigere Rückschlüsse auf Video-Werbemaßnahmen und helfen Unternehmen – und Hosting-Websites –, Verbraucher effektiver zu erreichen.
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